Ungarnaustausch 2014 in Ungarn

Datum: 
Freitag, 3. Oktober 2014

Er hat Tradition, der Ungarnaustausch der Melibokusschule. Vor 25 Jahren entstand die Partnerschaft zwischen den Gemeinden Alsbach-Hähnlein und Diósd, das nur wenige Kilometer von Budapest entfernt liegt. Daraus entwickelte sich der Schüleraustausch zwischen den Schulen beider Orte, der regelmäßig stattfindet. Eingeladen sind dazu Schülerinnen und Schüler der 6. und 7. Klassen. Es ist also in der Regel der erste Austausch, den sie erleben.
17 Schülerinnen und Schüler machten sich mit zwei Lehrkräften im September für 8 Tage auf den Weg nach Ungarn zu ihren Partnern. Die Erwartungen und die Spannung waren groß, nicht erst während der 12-stündigen Bahnfahrt. Die aus 7 Klassen zusammengesetzte Gruppe nützte diese Anreise, um sich gegenseitig besser kennen zu lernen. Mit dem Zug bekamen sie zudem einen Eindruck von der zurückgelegten Entfernung.
In Diósd wartete ein abwechslungsreiches Programm auf die Gruppe. Einen Schwerpunkt bildete Budapest mit Burg, Citadella und Parlament. Gemeinsam wurden diese Wahrzeichender Stadt und seiner Geschichte erkundet. Die Reise zum Donauknie mit der hoch darüber angelegten Burg Visegrad bot Einblicke in die Landschaft und eine bedeutende Burganlage. Zur Entspannung diente der Besuch einer Sommerrodelbahn und eines Erlebnisbades an einem der nächsten Tage.
Der Besuch von Unterrichtsstunden und einer Schulfeier im Gedenken an József Eötvös, den Namensgeber der Schule, brachte interessante Erlebnisse. Viel zu schnell vergingen die Tage, obwohl der Austausch im Vergleich zu den vorherigen Jahren um einen Tag verlängert war. Eine gemütliche Abschieds- feier mit allen Familien bildete den Abschluss. Auf der Rückfahrt gab es noch eine zusätzliche Attraktion. In Wien wurde eine Pause von gut 6 Stunden eingelegt. Zunächst wurden einige der imposanten Bauten vom Rathaus bis zum Stephansdom bewundert und etwas von der Lebenskultur der österreichischen Hauptstadt aufgesogen. Anschließend war Zeit zum Stöbern in den Einkaufsstraßen, die leider auch wieder als zu kurz empfunden wurde.
Voll mit einem riesigen Rucksack an Erlebnissen und Erfahrungen kamen sie wieder gut bei ihren Familien an. Nun freuen sich alle schon auf den Gegenbesuch der ungarischen Partnerkinder im kommenden Frühjahr.

Detlef Franske

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