Klassenfahrt der 6a nach Oberreifenberg
Vom 15. bis zum 19.8.2011 fuhren wir nach Oberreifenberg in den Taunus. Nach einer etwa zweistündigen Fahrt mit Zug und Bus kamen wir in unserer Jugendherberge unterhalb des Feldberggipfels an. Sie ist von viel Wald und Wiesen umgeben, was wir gleich nach dem Mittagessen nutzten. Auf einer frisch gemähten Wiese gingen wir auf Entdeckungsjagd nach Heuhüpfern und Spinnen sowie großen und ziemlich kleinen Fröschen, die reichlich zu finden waren. Ole ließ drei bis vier Heuschrecken auf sich rumkrabbeln und Dominik hatte einen Frosch namens „Tippet“, der sehr süß war. Leider fanden wir auch einen toten Hasen, der der Mähmaschine zum Opfer gefallen war. Abends spielten wir „Flaggen erobern“ im Wald. Am nächsten Tag ging es in den Opelzoo nach Kronberg, den wir natürlich zu Fuß erreichen mussten. Neben Elefanten, Giraffen, Erdmännchen und Co. hat uns besonders der Spielplatz dort gefallen. Den Mittwochvormittag begannen wir gemächlich mit einem Gruppenspiel rund um die Jugendherberge. Dabei waren Findigkeit, Geschicklichkeit und gute Ideen gefragt. Da der Feldberggipfel quasi vor unserer Nase lag, mussten wir den natürlich nachmittags auch noch erklimmen. Oben angekommen, stiegen wir auf den Aussichtsturm, von dem aus wir weit nach Frankfurt schauen konnten. Ein Spielplatz mit einer „Sprungmatte“ wurde dann wieder intensiv von uns genutzt.
Mitten in der Nacht saßen wir dann am Lagerfeuer, stopften leckere Marshmellows in uns hinein und erzählten uns spannende Horrorgeschichten. Ein paar von uns kannten echt gute Geschichten. Waren diese Geschichten etwa wahr? Trotz dieser gruseligen Stimmung trauten sich einige noch in den dunklen Wald zur Nachtwanderung. Frau Pfaff ging zwar voran, doch bekamen wir schon etwas Angst, denn in der Ferne erblickten wir seltsame Gestalten. Schnell bildeten wir eine Kette und fingen an, gegen die Angst zu quasseln. Das half. Später auf unseren Zimmern erzählten wir den anderen, dass wir Spaß hatten, aber auch etwas Angst - eine tolle Mischung.
Am nächsten Tag kam für uns alle eine echt große Herausforderung, nämlich eine sich ewig hinziehende Wanderung auf den Spuren der Römer, entlang des Limes bis hin zur Saalburg. Erschöpft erreichten wir das Römerkastell und mussten nach einer Pause eine Führung dort mitmachen. Wir wurden erst wieder munter, als wir alle eine Gottheit verkörperten und uns in einer Halle aufstellten. Beim Speerwerfen und Bogenschießen war dann unsere Müdigkeit vergessen. Mit dem nachgebauten römischen Bogen konnte man ziemlich gut eine Zielscheibe auf einem Strohballen treffen. Nachts im Mädchenzimmer übten einige intensiv einen „Hühnertanz“, der die Jungen vom Schlafen abhielt und als Rap Frau Pfaff vorgetanzt und gesungen wurde. Die Klassenfahrt ging am nächsten Tag zu Ende - schade, denn es war eine sehr schöne Fahrt.






