Klassenfahrt der 5c nach Rüdesheim

Datum: 
Dienstag, 17. November 2015

1. Tag:
Als der Zug um 8.08 Uhr am Bahnhof Alsbach-Hähnlein einlief, verabschiedeten sich alle noch ein letztes Mal von ihren Eltern und stiegen in den Zug. Endlich konnte die Klassenfahrt beginnen.
Nach knapp zwei Stunden Zugfahrt stiegen wir am Bahnhof Rüdesheim aus und wanderten durch die Weinberge zu unserem Ziel: die Jugendherberge von Rüdesheim, die hoch über dem Rhein liegt. Zuerst richteten wir unsere Zimmer ein, erkundeten die Jugendherberge und aßen zu Mittag.
Am Nachmittag liefen wir zum Niederwalddenkmal. Frau Pfaff erklärte uns das Denkmal mit der riesigen „Germania“ und die Geschichte dazu. Danach ging es durch den Wald zu einem Sessellift, der uns runter an den Rhein brachte. Dort warteten wir auf ein Schiff, das uns nach Rüdesheim zurückbringen sollte. Die Wartezeit nutzten wir zum Chillen und Rennen. Mit dem Schiff fuhren wir nach Rüdesheim und stiegen dann in eine Gondelbahn, die zum Niederwalddenkmal fuhr. Nach dem Abendessen spielte etwa die Hälfte der Klasse „Werwolf“ und die andere Hälfte Spiele im Wald.
2. Tag:
Nachdem Frau Pfaff und Herr Buss uns nach einer ziemlich kurzen Nacht geweckt hatten, frühstückten wir und holten unsere Lunchpakete. Danach liefen wir zum Bootsanleger und gingen aufs Schiff. Bei bestem Wetter fuhren wir den Rhein hinab, an unzähligen Burgen und Klippen – wie dem Loreleyfelsen – vorbei und legten nach etwa zwei Stunden bei der Burg Rheinfels an. Auf der riesigen Burg hatten wir eine interessante Führung. Nach der Führung durften wir in Dreiergruppen nochmals selbst die Burg erkunden. Das Besondere dieser Burg sind die zahlreichen, ziemlich dunklen Minengänge,die wir mit Taschenlampen durchstreiften, was viel Spaß machte. Zurück zur Jugendherberge fuhren wir mit dem Zug und der uns schon vertrauten Gondelbahn. Am Abend wurde wieder „Werwolf“ gespielt.
3. Tag:
An diesem Tag konnten wir etwas länger schlafen, denn morgens spielten wir ein sehr witziges Spiel mit Würfeln, Zahlen suchen und Aufgaben lösen auf dem Gelände der Jugendherberge. Die Aufgaben waren meist sehr lustig und mussten in unseren Gruppen gemeinsam gelöst werden, wobei es viel zu lachen gab. Nach dem Mittagessen gingen wir zu einer am Niederwalddenkmal gelegenen Adlerwarte. Eine Frau führte uns an den Vogelvolieren vorbei und erzählte sehr, sehr viel zu den einzelnen Vögeln wie Uhu, Falke, Adler und Kauz. Leider gab es keine Flugvorführung.
Danach hatten wir Zeit, uns in Gruppen einen Programmpunkt für den „Bunten Abend“ zu überlegen und vorzubereiten. Erstaunlicherweise hatten alle diese Zeit genutzt, so dass wir am Abend ein volles und abwechslungsreiches Programm hatten. Leider gab es zwischen einigen Schülern und Schülerinnen Konflikte, was die Stimmung des Abends trübte. Doch zum Ausklang des Tages konnten wir wieder gemeinsam Stockbrot am Lagerfeuer backen und essen.

4. Tag:
Heute mussten wir abreisen. Wir packten unsere letzten Sachen und überraschten Frau Pfaff und Herrn Buss, denn die Bewohner des „chaotischsten“ Zimmers waren schon ganzfrüh aufgestanden und hatten bis zum offiziellen Wecken ihr komplettes Zimmer aufgeräumt und gesäubert. Das Packen und Räumen der Zimmer verlief also völlig unkompliziert. Nach dem Frühstück warteten wir auf unser Gepäcktaxi. Während der vier Tage hatte die komplette Klasse „Das Mörderspiel“ gespielt und die Sieger wurden nun bekannt gegeben: Es waren Katharina und Philipp. Die beiden durften als Siegerpreis mit dem Taxi zum Bahnhof runterfahren, während der Rest der Klasse lief und innerlich fluchte. Wir fuhren wieder mit dem Zug zurück und kamen mit einer Stunde Verspätung zwar etwas übernächtigt, aber sehr aufgekratzt in Alsbach-Hähnlein an. Vielen Dank an Frau Pfaff und Herrn Buss, die immer ihre Nerven behielten!

Katharina und Paula Luca

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