Ski- und Snowboardkurs 2015
Am Samstagmorgen um 8:00 Uhr fuhr der Skifreizeit-Bus mit den Schülern los. Die Reise ging nach Südtirol in ein Skigebiet. Die Fahrt dauerte ohne Beschwerden ca. 8-10 Stunden. Als wir endlich ankamen, war es schon dunkel und der Gastwirt empfing uns mit einem Abendessen. Zum Glück wurden uns dann auch endlich unsere Zimmer gezeigt und wir konnten unseren letzten Abend, bevor wir auf die Skipiste gingen, mit unseren Kameraden genießen. Da viele von uns Spielkonsolen und Handys dabei hatten, trafen wir uns in Gruppen in unseren Zimmern, um zusammen über
Spiele zu reden, oder zusammen diese Spiele zu spielen. Um 10:00 Uhr war Bettruhe, was aber so gut wie niemanden interessiert hat. Inoffiziell sind wir so um 12 Uhr dann alle im Bett gewesen und haben uns noch über den nächsten Tag unterhalten.
Am nächsten Morgen mussten wir sehr früh aufstehen, damit wir den Skibus nicht verpassten. Als wir dann mit der Gondel den Berg erklommen hatten, sollten wir einen kleinen Pistenabschnitt herunterfahren, damit unsere Lehrer uns einschätzen konnten, um uns in unterschiedliche Gruppen einzuteilen.
1. die Anfänger, 2. die normal Guten und 3. die Fortgeschrittenen zu denen ich zählte. Die Gruppe der Fortgeschrittenen wurde von Herrn Wolf geleitet. Da wir ja schon fortgeschritten waren, ist Herr Wolf zu Anfang mit uns zum Aufwärmen auf eine schwarze Piste gegangen,
was uns natürlich riesigen Spaß machte. Gleich am ersten Tag lehrte uns Herr Wolf das Karven (Ich denke, ich brauche diesen Begriff nicht weiter zu erklären). Als es so halb eins wurde und wir langsam Hunger bekammen, trafen wir uns mit den anderen Gruppen bei einer Almhütte, um dort das Mittagessen einzunehmen. Am Nachmittag fuhren wir ein paar Male die Talabfahrt, und das Coole dabei war, dass wir die meiste Zeit frei fahren durften und das, was wir am Vormittag gelernt haben, eigenständig anwenden konnten. Sie müssen wissen, dass die Talabfahrt die Coolste
und längste Piste des Skigebietes ist, und somit sehr viel Spaß machte.
So gegen 16 Uhr sind wir dann mit dem Skibus zurück zu dem Gasthof gefahren und haben zu Abend gegessen. Danach sind wir zum Gastwirt gegangen, um uns Internet zu holen. Da der aber Geld dafür haben wollte, hat nur einer bezahlt und das Netzwerkpasswort abgeschrieben, damit wir anderen es bei unseren Handys eingeben konnten, und dadurch kostenlosen Wlan-Zugang bekamen.
Die nächsten zwei Tage brachten eigentlich keine Veränderungen mit sich, außer, dass eine Schülerin krank wurde. Deshalb blieb einer der vier Lehrer bei ihr, um sich um sie zu kümmern. Mir fällt gerade ein, dass ich die Lehrer, die uns begleitet haben, noch gar nicht vorgestellt habe. 1.Herr Schorr, 2.Herr Wolf, 3.Frau Leismann, 4.Frau Glas.
Da ich nicht viel über den zweiten und dritten Tag zu berichten habe, denke ich, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen ist, sich über das Essen, welches wir in der Pension bekamen, zu beschweren: 1.Da dem Koch die Chlorverbindung Natriumchlorid (Kochsalz) nicht bekannt zu sein schien, schmeckte das Essen demnach auch nach garnichts. 2.Leider war der Koch auch in Mathe nicht so gut, weswegen dieser 5 Steaks für 7 Personen vorsah. Auch als es Pizza gab, worauf wir uns nach unserem anstrengenden Tag sehr freuten, bekam jede Person, wenn sie Glück hatte,
2 1/12 Stücke einer Pizza, welche einen Durchmesser von 40cm hatte. Da ist es doch klar, dass niemand satt wurde! Fazit: nicht alle Italiener sind Meisterköche.
An den letzten zwei Tagen wechselten wir das Skigebiet. Leider wechselte auch das Wetter von Sonnenschein auf Schneesturm. Also mussten wir an diesen Tagen gegen Unmengen an Tiefschnee ankämpfen. Dies gab auch Herr Wolf den Anlass dazu, uns das Tiefschneefahren beizubringen. Erst bekam es von uns niemand richtig hin, aber gegen Ende des Tages hatten alle langsam den Dreh raus. Am vorletzten Tag mussten wir uns noch einmal mit den Schneemassen abmühen, aber dann war der Tag auch schon zu Ende und es hieß: Koffer packen. Am Abend vor der Abreise, trafen wir uns noch alle im Gemeinschaftsraum und spielten Gemeinschaftsspiele wie Werwolf.
Am nächsten Tag mussten wir früh aufstehen, um uns noch Brötchen für die Heimreise zu schmieren. Die Heimreise dauerte gefühlt doppelt so lang wie die Hinreise, was wohl daran lag, dass alle endlich wieder in ihren eigenen Betten schlafen wollten. Als wir dann endlich wieder in Alsbach ankamen, empfingen uns unsere Eltern.
Johannes Ohrem






