Benvenuti in Italia!

Datum: 
Sonntag, 12. Juni 2011

Die Koffer voll, gespannt die Herzen,
stehn zehnte Klassen schon bereit,
sind müde, doch vergnügt und scherzen:
Italien! Abfahrt! Es wird Zeit!

Nach langer Zeit, sehr vielen Stunden,
war auch die Busfahrt überwunden,
doch schon bedauern wir uns sehr,
es blitzt und donnert immer mehr.

Und regnen tut es leider auch,
das Aug‘ ist müd‘ und leer der Bauch,
das Zimmer aber wunderbar
und gute Laune wieder da.

Den nächsten Tag, ganz sonnig schön,
verbringt man faul am Strand.
Der eine büßt’s, der andre nicht,
mit starkem Sonnenbrand.

Noch leicht lädiert von diesem Tag,
wer lange in der Sonne lag,
geht’s morgens schon um acht mit Schwung
zum Bus und dann zur Wanderung.
Manche laufen so am Strand
in den nächsten Ort.
Andre fahren in die Cinque Terre weiter fort.

Viele Treppenstufen, Wege
geht es hier den Berg hinauf,
doch für solche Blicke, Bilder
nimmt man diese gern in Kauf.

Und zurück geht’s nicht auf Füßen
doch zu Schiff und dann vorbei
an Corniglia und Maggiore,
viel Natur und allerlei.

Unsre Beine wurden leider
auf der Wandrung nicht geschont,
doch, da sind sich alle einig,
hat die Mühe sich gelohnt.

Auch Florenz am nächsten Tage
ist sehr schön, gar keine Frage.
Diese Kirche, Bauten, Gassen!

Welche Schönheit, kaum zu fassen!
Und die Führung durch die Straßen
ist ganz gut, wir sehen so
die Statuen, Meisterwerke
von dem Michelangelo.
Wer noch will, kann in die Kuppel
von dem Dom ganz hoch hinauf
und nach Eis und Schlangestehen
fängt er an, der Treppenlauf.

Klassenfahrten
Dieser durch die engen Gänge
ist nur eins und zwar brutal.
Doch der Blick, Florenz zu Füßen,
einfach nur phänomenal.
Sieben Schüler und die Lehrer,
nehmen auf sich diese Last,
für die andern noch mal deutlich:
Ihr habt wirklich was verpasst.

29° die Hitze,
keiner sagt, dass er nicht schwitze.
Weiter geht’s, denn heut‘ ist San
Gimignano auch noch dran.
Wie von selber werden unsre
Füße hier voran geführt
zu dem Laden, dessen Eis zum
besten auf der Welt gekürt.
Und der Titel ist berechtigt,
dieses Eis ist echt der Hit!
Doch wir nehmen aus dem Städtchen
nicht nur volle Bäuche mit.
Auch der Anblick von den Türmen,
deren Zweck war Machtgewinn,
bleibt uns als ein Eindruck sicher,
lange, lange noch im Sinn.

Zu dem schiefen Turm in Pisa
geht es dann am Donnerstag.
Nur die Touris und die Händler
Sind hier wirklich eine Plag.
Und die Zeit am Platz der Wunder,
die ist viel zu schnell herum,
denn wir sehen auch von innen
Kirch und Baptisterium.
Was noch übrig von dem Tage,
wird dann noch am Strand verbracht.
Und man bräunt sich und man badet
und man scherzt, ist froh und lacht.
Für entspannte Atmosphäre
sorgen abends dann die Lieder
von zwei Männern, Italienern
und sie kommen Freitags wieder

Geben uns ganz unbeschwert,
ein privates Live-Konzert -
Stimmung wie an Lagerfeuern
unter Schülern und Betreuern.

Auch der Freitag war ein Strandtag,
war noch mal sehr warm und schön,
doch am Samstag heißt es schließlich:
Mittelmeer, auf Wiedersehn!

Denn es geht mit unserm gelben
Bus nun wieder heim, es naht
Deutschland schon, es ist zu Ende
Damit unsre Klassenfahrt.

Sophia Meyer

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