Katharina Stühn qualifiziert sich für den Landesentscheid 13/14
Beim Bezirksentscheid des Vorlesewettbewerbs traten zehn tapfere Seitenforscher gegeneinander an. Farah Zouhri aus Rüsselsheim und Katharina Stühn aus Alsbach-Hähnlein qualifizierten sich für den Landesentscheid in Wiesbaden.
„Wir haben hier heute nur Sieger“, erklärte Buchhändlerin Monika Trapp, denn wer an diesem Nachmittag in der Villa Herrmann las, musste vorher bereits den Klassen-, Schul- und Kreisentscheid gewonnen haben. Sechs Mädchen und vier Jungs hatten es bis in den Bezirksentscheid geschafft. Der kleine Leseraum im ersten Stock der Villa war gut gefüllt. Eltern, Freunde und Großeltern hatten die kleinen Vorleser zu ihrem großen Auftritt begleitet.
Mit leeren Händen wurde an diesem Tag niemand heimgeschickt, alle zehn Teilnehmer bekamen je ein Buch und einen Gutschein, und das hatten sie sich auch alle verdient. Am 14. Mai beim Landesentscheid in Wiesbaden geht der Wettbewerb weiter. Die Sieger der Landesentscheide werden dann vom Börsenverein im Juli zum Finale nach Berlin eingeladen.
Mehr zum Bezirksentscheid findet sich unter http://www.echo-online.de/region/gross-gerau/ginsheim-gustavsburg/Spanne... und bei http://www.main-spitze.de/lokales/ginsheim-gustavsburg/bezirksentscheid-....
In ihrem Erfahrungsbericht vom Wettbewerb in Ginsheim-Gustavsburg schreibt Katharina:
„Den Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs in Kranichstein hatte ich gewonnen, nun ging die Fahrt nach Ginsheim-Gustavsburg zum Bezirksentscheid Hessen Süd. Dort sollten die Gewinner der ‚dritten Runde‘ (Klassensieger, Schulsieger, Kreissieger) gegeneinander antreten. Meine Eltern waren mitgekommen, worüber ich froh war, denn aufregend war die Sache schon. Als wir ankamen, durften wir der Jury Fragen stellen und eine Mikrofonprobe machen. Zum Glück! Ich hatte nämlich schon Bedenken gehabt, ob das mit dem Mikrofon klappen würde. Beim letzten Mal ging das leider nicht so gut. Aber dieses Mal gab es keine Probleme. Gelesen wurde in einem kleinen Saal, in dem viele Stühle standen. Nachdem wir dann vorgestellt wurden, ging es auch schon los. Ich kam als Vorletzte dran, das ist zwar (finde ich) immer noch besser als die Erste zu sein, aber dafür muss man ewig warten bis man dran ist! Ich ging, während die anderen anfingen zu lesen, in Gedanken nochmal meine Buchvorstellung durch, dann war ich auch schon an der Reihe. Mein Buch hat den Titel: „ Die Time Catcher“ von Richard Ungar. Ich ging vor und war noch ziemlich aufgeregt. Doch das legte sich, als ich anfing zu lesen. Ich tauchte in mein Buch ein und sah die vielen Leute gar nicht mehr.
In der Pause durften wir in der Buchhandlung stöbern und Kuchen essen. Dann fing die zweite Runde an. Wir mussten auch einen Fremdtext lesen. Alles hatte ganz gut geklappt. Die Jury zog sich zurück und beriet sich. Ich glaube, jeder von uns hoffte zu gewinnen und hätte es auch verdient gehabt. Glücklicherweise rief die Jury wirklich meinen Namen auf, und ich gewann zusammen mit einem Mädchen aus Rüsselsheim den Vorlesewettbewerb. Unglaublich! Ich konnte das erst gar nicht fassen. Wir bekamen alle einen Buchpreis. Ich habe dabei einige neue, interessante Bücher kennengelernt. Und im Mai lese ich nun wirklich in Wiesbaden. Drückt mir die Daumen!"
Eure Katharina






