Industriemuseum - Opel
Was hat denn ein Autofabrikant mit Schule zu tun?“ Das fragten sich so einige Schüler der Klassen 10b und 10e, die am 09.12.10 gemeinsam mit Frau Bart und Herr Franske nach Rüsselsheim fuhren. Der Bus holte uns zum normalen Schulbeginn ab und wir wurden sehr langsam, die Straßen waren zugeschneit und zum Teil mit Eis bedeckt, zum Museum gefahren. Dieses war recht klein und doch groß genug, um einiges erfahren zu können. Das merkten wir dann in der Führung, die wir zu Beginn bekamen, und es wurde uns durch zehn darauf folgende Arbeitsblätter verdeutlicht, mit denen wir das bereits
gewonnene Wissen prüfen und ergänzen konnten. Die Ausstellung erstreckte sich über zwei Etagen, in denen die Geschichte Opels wie ein riesiger Zeitstrahl angeordnet war – komischerweise gab es dort nur ein Auto und zig Nähmaschinen. Doch auch letztere sind sehr wichtig, da es Adam Opels
erstes Produkt war. Darauf folgen dann die Fahrräder und so weiter – über das Fließband bis zum ersten Auto.
In den fast 150 Jahren wuchs das Unternehmen von nur 46 Mitarbeitern auf ca. 25.000 Angestellte.
Diese Zeitspanne wurde sehr gut dargestellt und mit Hörfrequenzen, Schaubildern, Maschinen von damals, Infoschildern und kleinen Filmchen sehr gut unterstützt, sodass wir (unbewusst) viel mehr lernten, als wir erwartet hätten und was bestimmt die Absicht der Lehrer (insbesondere von den Fächern Geschichte und Physik) war. Auch unsere Frage (s. oben) wurde beantwortet:
Die Geschichte des Unternehmens spiegelt im Grunde die gesamte industrielle Revolution wieder – ab dem Jahre 1860.
Nach den vier Stunden war unser Allgemeinwissen erheblich aufgestockt und wir - nass von einer erfolgreichen Schneeballschlacht - fuhren pünktlich zum Schulende wieder zurück.
Schlussendlich kann man sagen, dass dieser Tag sehr schön und erfolgreich war und man dieses Industriemuseum durchaus empfehlen kann.
Rebecca Bauer






