An der Arche um acht (Theaterstück, sehr frei nach Ulrich Hub)
Vorführung der Theater-AG der Melibokusschule
Alles fängt wie eine ganz normale Schulstunde an. Der Lehrer beginnt ein neues Thema, das die Schüler mal
wieder eh nicht interessiert. Doch plötzlich kippt das Geschehen, und die Kinder sind mittendrin: Die Sintflut kommt, und die A
rche ist bereit zum Auslaufen. Aber wie verhalten sich eigentlich die „Reisegäste“ auf dieserFahrt dabei? Geht’s da immer mit rechten Dingen und recht menschlich zu oder eher tierisch daneben?
Haben wirklich alle Tiere auf dem „Rettungsboot“ genügend Platz, oder müssen einige zwangsweise schwimmen lernen? „An der Arche um acht“ ist ein Stück über Dauerregen, Pinguine, eine Taube, Gott (wer auch immer das ist) und eine Schulklasse. Und allen steht das Wasser bis zum Hals. Wir verbrachten die erste Zeit des letzten Schuljahrs in der Theatergruppe mit einer langen Zeit des Kennenlernens. Fast das komplette erste Halbjahr waren wir außerdem damit beschäftigt, unsere schauspielerischen Fähigkeiten zu verbessern.
Nach dieser Anfang
szeit suchten uns Katja Homann und Michael Brandis, die neuen Leiter der Gruppe, ein Stück
heraus, welches wir während des restlichen Schuljahrs einübten. Das Schauspiel, es handelt von drei Pinguinen, die sich vor der Sintflut auf die Arche retten wollen, aber nur zwei Tickets haben, führten wir bei den Schultheatertagen am Staatstheater Darmstadt auf der Bühne der Kammerspiele auf.
Mit einigen originellen Ideen machten wir das Stück lebendiger und es wurde vor allem zu unserem. Als es dann der Tag unseres Auftritts kam, waren wir doch alle recht nervös. Trotz des zeitgleichen WM-Spiels Deutschland-Serbien waren einige Besucher da, die sich danach ausnahmslos positiv über unsere, wie auch ich finde, gelungene Vorstellung äußerten. Damit ging ein weiteres Jahr Theater an der Melibokusschule vorüber, mit einem mehr als gelungenen Abschluss.
Paul Zank






