Theater 9.Klasse
Theater 9. Klassen: „Von Gras bis Crystal Meth“
Am 13.02.2014 war das Aktionstheater „Weimarer Kulturexpress“ im Rahmen unserer Drogenprävention für die Klassen 9 und 10 mit dem Stück „Von Gras bis Crystal Meth“ an unserer Schule. Das 2-Personen-Stück erzählte vom Abgleiten eines Jugendlichen in die Abhängigkeit von künstlichen Drogen am Beispiel Crystal Meth. Nach der Veranstaltung hatten die Klassen noch die Möglichkeit, in einer Diskussionsrunde das Gesehene zu verarbeiten und Fragen zum den Themen „Drogenund Drogenmissbrauch“ sowie zur Prävention zu stellen. Wir bedanken uns bei den beiden Akteuren des Theaters für die engagierte Leistung und die Offenheit in der Diskussionsrunde.
Rainer Emich
Das Theaterstück sollte unsere 9. Klassen auf die Gefahren von Drogen und Alkohol aufmerksam machen. In dem Stück ging es um ein Mädchen namens Anna. Anna hatte einen guten Freund, mit dem sie viel unternahm. Dieser Freund hatte von seinem Opa die Scheune hinter dem Haus zu Verfügung gestellt bekommen. Er und Anna räumten die Scheune auf und putzten sie, so dass sie als Freizeitort dienen konnte. Beim Herrichten der Scheune hatten beide viel Spaß. Eines Tages brachte Annas Freund eine Flasche mit Alkohol mit. Er fragte Anna, ob sie zusammen trinken wollen. Anna lehnte ab. Sie sagte, dass Alkohol nicht gut für den Körper ist. Annas Freund verstand nicht, was Anna damit meinte. Er trank die ganze Flasche. Er war müde und legte sich hin. Als er aufwachte, fragte Anna ihn etwas und er wirkte regelrecht aggressiv und nicht bei der Sache.
Ein paar Tage danach kam er wieder mit etwas Alkohol und fragte Anna erneut, ob sie probieren wolle. Anna zögerte zwar, probierte dann aber einen Schluck und sagte: „Das ist gar nicht so schlecht“. Sie sagte aber auch: „Etwas Härters werde ich nicht nehmen!“ Beide tranken die Flasche leer und Anna ging nach Hause.
Zwei Tage darauf fragte Annas Freund, ob sie Zeit hätte, weil er ihr etwas zeigen wolle. Sie kam zur Scheune und traute ihren Augen nicht. Er stand da mit einem Päckchen Marihuana in der Hand. Sie fragte ihn: „Bist du verrückt?!“ Er fragte nur: „Wieso?“ Anna schrie wegen den Drogen. Er sagte, dass sie sich beruhigen solle. Außerdem hatte er noch eine Bong dabei. Er tat das Gras in die Bong, hielt die Feuerzeugflamme dran und zog kräftig. Er fing an laut und lange zu husten, weil es sein erstes Mal war. Er fragte Anna, ob sie auch wolle. Sie antwortete lautstark: „NEIN!!!“
Doch wie auch beim Alkohol hatte sie es am nächsten Tag auch ausprobiert. Sie fing ebenfalls laut und lange an zu husten, fand es irgendwie gut und gleichzeitig nicht gut. Sie sagte: „ Aber Härteres nehme ich echt nicht! “ Anna ging, aber ihr Freund hatte nicht nur Marihuana, sondern auch noch Kokain, welches er versteckt hatte.
Am Tag darauf verabredeten sich erneut. Als Anna ankam, war er schon komisch drauf. Anna fragte ihn, ob alles ok wäre. Er bejahte. Er kam auf die komische Idee, mit dem Traktor seines Opas zu fahren. Anna war verblüfft, aber sie stimmte zu. Auf einmal brach sein Kreislauf völlig zusammen. Anna wusste nicht so recht, was sie tun sollte. Sie sagte: „Komm, ich fahre nach Hause!“ Als sie wieder in der Scheune waren, wurde er immer heißer und seine Atmung wurde lauter und lauter. Anna fand dann das Kokain und fragte ihn: „Hast du davon genommen?“ Er stritt es zunächst ab, aber dann gab er es schließlich zu. Anna war entsetzt über ihn. Sie schrie ihn an, warum er so etwas nehme. Er sagt mit leiser Stimme, dass er mehr als nur Gras ausprobieren wollte. Damit endete das Stück. Anschließend konnten wir noch Fragen stellen.
Julian Sienkiewicz






